Unsere Vision sind AD(H)S-Kinder, die gerne lernen, ihr Potenzial nutzen und mutig sind, ihren Weg zu gehen.
Unsere Mission ist, Lehrer & Eltern beim Thema „Lernen mit AD(H)S“ so zu unterstützen und zu begleiten, dass diese Vision Wirklichkeit wird.
AD(H)S-Kindern fällt das Lernen oft schwer. Dabei ist AD(H)S (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung) keine Frage der Intelligenz. Es ist auch keine Modekrankheit. Laut RKI sind immerhin ca. 5% der Bevölkerung betroffen. Bei einer Klassenstärke von 30 sind das 1-2 Schüler pro Klasse. Kinder mit AD(H)S sind häufig verhaltensauffällig und fühlen sich oft missverstanden. Sie verstehen nicht, warum sie immer wieder anecken, anders sind und was mit ihnen nicht stimmt. Aus eigener Betroffenheit ist es uns von CleverMind.Team eine Herzensangelegenheit, zur Aufklärung über diese besondere, neurodiverse Persönlichkeitsausprägung und den Umgang damit beizutragen.
„Ich habe mich durch mein ADHS nicht davon abhalten lassen, meine Ziele zu erreichen – und das solltest du auch nicht.“
Howie Mandel (Komiker, Regisseur, Autor)
Lernen mit AD(H)S verstehen & begleiten
Lernberatung & Coaching für Lehrerkräfte & Eltern
Unaufmerksamkeit
In der Schule oder bei den Hausaufgaben lassen sich AD(H)S-Kinder leicht ablenken. Sie wirken unkonzentriert und haben Schwierigkeiten, den Aufforderungen des Lehrers zu folgen oder ihre Aufgaben zu erledigen.
Insbesondere Mädchen verlieren sich gerne in Tagträumereien.
Grundsätzlich verfügen Menschen mit AD(H)S über eine besonders ausgeprägte Wahrnehmungsfähigkeit, denn ihre Informationen werden weniger automatisch gewichtet bzw. gefiltert. Ob Sie sich konzentrieren können oder nicht, hängt dabei von bestimmten Faktoren ab - positiv wie negativ.
Impulsivität
Menschen mit AD(H)S fällt es schwer, ihre Gefühle zu kontrollieren. Ihre Frustrationsschwelle ist niedrig. Man nennt es mangelnde Impuls- und Selbststeuerung.
Sie fallen auf, weil sie anderen ins Wort fallen, nicht abwarten können, bis sie dran sind oder sich vordrängeln. Sie fühlen sich schnell missverstanden.
Dann werden sie wütend oder reagieren unbedacht.
Schnell steht der Vorwurf unangepassten Verhaltens im Raum.
Hyperaktivität
Einige AD(H)S-Menschenkinder - eher Jungen als Mädchen - fallen durch eine besondere Hyperaktivität auf. Sie sind ständig in Bewegung, zappeln, kippeln, reden unentwegt und kommen gefühlt nie zur Ruhe. Sie stören auf diese Weise den Unterricht genauso wie die Familienruhe zu Hause.
Nicht nur Klassenkameraden, auch Lehrer und Eltern sind von dieser überbordenden Energie schnell genervt. Manchmal fühlen sie sich regelrecht in den Wahnsinn getrieben.
Zeit für neue Wege!
Wir zeigen Ihnen, wie Sie AD(H)S-Kinder mit passenden Lernstrategien, mehr Zutrauen und Selbstvertrauen in die eigenen Stärken und Fähigkeiten unterstützen können.
Wir stellen Ihnen unsere Erfahrung und unser Wissen zur Verfügung und geben Ihnen Orientierung.
Für alle Beteiligten mit vertretbarem Aufwand - räumlich und zeitlich unabhängig.
Unser Konzept für die Mission„Erfolgreich „Erfolgreich Lernen mit AD(H)S“
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Mit AD(H)S erfolgreich lernen ist ohne Frage eine Herausforderung!
Ich spreche aus zweifacher unmittelbarer Erfahrung:
Zum einen aus meiner eigenen: Ich musste immer schon viel Zeit ins Lernen investieren, habe zahlreiche Lerntechniken ausprobiert und an meiner Organisation und Struktur gearbeitet. Selbstzweifel, Tränen, Tagträumereien und impulsives Verhalten haben mich dabei immer begleitet. Doch ich habe ALLES erfolgreich geschafft: Schule, Studium, Beruf, Weiterbildungen.
Zum anderen ist da unsere jüngste Tochter: Bis zur 7. Klasse waren ihre Noten gut und sehr gut. Dann wurden ihre schulischen Leistungen schlechter. Sie galt als verträumt und zunehmend „mental nicht anwesend“, brauchte immer mehr Zeit für die Hausaufgaben, die sie öfter einfach vergaß und schaute lieber aus dem Fenster. Ihre Stärke im Mündlichen konnte sie nicht mehr nutzen und in den mathematischen Fächern verschärften sich ihre Lernprobleme spürbar. Schule wurde zur Last und ihr Selbstwertgefühl ging in den Keller. Mit der Pubertät entwickelten sich psychische Störungen, so dass wir handeln mussten. Am Ende hieß es AD(H)S mit einer Teilhochbegabung in der deutschen Sprache einerseits und Dyskalkulie andererseits.
Ein Schock!
Aufgrund einer AD(H)S-Erblichkeitrelevanz wurden wir Eltern untersucht. So bekam ich erst als Mutter die Bestätigung dafür, warum ich mich immer anders gefühlt habe und nie verstehen konnte, warum das so ist.
Im Laufe der Zeit haben wir als Familie gelernt, damit umzugehen. Haben miteinander geredet, gemeinsam nach Lösungen gesucht, vieles ausprobiert und genauso viel wieder verworfen. Ja, AD(H)S bedeutet auf den ersten Blick vor allem Probleme, Stigmatisierung und Vorurteile. Doch Vieles geht leichter, nachdem jeder von uns AD(H)S nicht mehr als Krankheit, sondern als besondere Persönlichkeitsausprägung im Sinne von Neurodiversität akzeptiert hatte. Meine Tochter & ich haben nicht AD(H)S – wir sind AD(H)S. Wir sehen längst nicht mehr nur die Probleme, sondern insbesondere ihre Stärken, für die uns „normale“ Menschen durchaus bewundern.
„Du kannst alles erreichen, was du dir in den Kopf setzt – vielleicht auf eine andere Art und Weise als andere. Du wirst wahrscheinlich etwas härter arbeiten müssen, aber du kannst es schaffen.“
Michelle Carter (AD(H)S, Kugelstoßerin, Olympia-Gold)